Stiefmutter sein
Herzlichen Glückwunsch, es ist ein Stiefkind!
Wir sind überall: Sobald sich eine Frau in einen Menschen mit Kindern verliebt, wird sie Stiefmutter. 40 Prozent aller Ehen werden geschieden, ein beträchtlicher Teil aller Kinder lebt in Stieffamilien. Wir sind also viele. Und doch bringen wir es nicht fertig, uns als »Stiefmutter« zu definieren, ohne diesen beschämten Blick auf den Boden. Die böse Stiefmutter lebt fort, in der Gesellschaft und in der Selbstwahrnehmung der »Betroffenen«. Als Elsa Koester ganz ungeplant zur Stiefmutter wird, stellt sie fest: Hier muss ein Umdenken her. Die moderne Großfamilie besteht aus mehr als zwei Elternteilen – das ist nicht immer einfach, aber doch eine große Chance. Wieso gibt es keine Rituale, keine Traditionen, keine Glückwünsche bei der Patchwork-Familiengründung? Co-Mutterschaft bringt Freude und Entlastung für alle. Höchste Zeit, Familie neu zu denken und die Stiefmutter zu feiern.
Ich fühle was, was du nicht siehst
Carina Thiemann, Pädagogin und reichweitenstarke Gründerin von Weltvonunten, zeigt in ihrem ebenso kenntnisreichen wie einfühlsamen Ratgeber, wie Kinder ihren Alltag erleben: der Wutanfall beim Abendessen nach einem langen Tag in der Kita, der dem Kind viel Kooperation abverlangt hat, das Trödeln beim Umziehen, weil die Gedanken des Kindes noch bei seinem letzten Spiel hängen oder auch der Protest beim Eincremen, weil die neue Creme so kalt ist und merkwürdig riecht. Durch den Perspektivwechsel spüren Eltern unmittelbar und eindringlich, was es in unserer Zeit wirklich bedeutet, Kind zu sein: Sie erkennen und verstehen die Bedürfnisse und Nöte hinter dem Verhalten ihrer Kinder, die in stressigen Alltags- und wiederkehrenden Konfliktsituationen nur selten wahrgenommen werden. Carina Thiemann zeigt praxis- und lebensnah, wie Eltern ihr Kind als Mensch im Blick behalten können, bietet Auswege aus Machtkämpfen und zeigt kreative Wege für eine friedvolle Elternschaft, die den Bedürfnissen aller Familienmitglieder gerecht wird.
Echte Nähe zum Kind
Authentische Eltern - glückliche Kinder.
Dieses warmherzige Lebenshilfebuch ermutigt Eltern, ihren eigenen Gefühlen und ihrer Intuition zu vertrauen, um so zu einer authentischen – echten – Erziehung mit gutem Bauchgefühl zu finden.
In fünf Schritten hilft Alexandra Köhler, systemischer Kinder- und Jugendcoach, die Diskrepanz zwischen innerer Haltung und äußerem Tun zu überwinden: Nachdem du dir deine eigenen Herausforderungen klargemacht hat, geht es darum, blockierende Emotionen aufzulösen, um dann alte, übernommene Haltungen durch eigene Ressourcen und neue Überzeugungen zu ersetzen. So bekommst du wieder Vertrauen in deine Intuition und kannst dein eigenes Potenzial entfalten. Damit du endlich der Elternteil werden kannst, der du immer schon sein wolltest!
Krisenfest
Starke Eltern, starke Kinder - starke Familien.
Als Familie in eine Krise zu schlittern, ist keine Kunst - seien es außergewöhnliche Herausforderungen oder unvorhersehbare Schicksalsschläge. Doch wer sich als selbstwirksam erlebt und nicht so schnell den Optimismus und Humor verliert, ist widerstandsfähiger und kann Probleme besser bewältigen. Die gute Nachricht ist: Diese Eigenschaften lassen sich trainieren, nicht nur als einzelne Person, sondern als gesamte Familie!
Die Familientherapeutin und Resilienztrainerin Romy Winter gibt Familien viele praktische Werkzeuge an die Hand, um die Beziehung zu sich selbst und untereinander zu stärken und den Alltag zu entschleunigen und bewusst zu gestalten. So entsteht eine liebevolle Atmosphäre, die vor Krisen schützt und gleichzeitig die Voraussetzungen dafür schafft, gut durch anspruchsvolle Situationen zu kommen.
solo, selbst & ständig
Der SPIEGEL-Bestseller, auf den alle Alleinerziehenden gewartet haben - endlich auch als Hörbuch
»Ich habe gelacht, geweint und immer wieder gedacht: Dieses Buch ist eine Pflichtlektüre – nicht nur für Alleinerziehende!« Sara Buschmann, Gründerin von Solomütter
Eine Trennung mit Kind stellt eine immense Herausforderung dar. Die meinungsstarke Journalistin und Autorin Anne Dittmann weiß, wovon sie spricht – und gibt einfühlsam und ermutigend Orientierung. Sie holt Betroffene da ab, wo sie während oder nach einer Trennung stehen: mit all ihren Fragen, Problemen, Unsicherheiten und Gefühlen – und den mit einer Trennung einhergehenden Vorurteilen und Benachteiligungen in unserer Gesellschaft. Anne Dittmann formuliert klar, was Alleinerziehende wirklich brauchen, und zeigt Schritt für Schritt, welche Hebel auf individueller wie auf struktureller Ebene gezogen werden können und müssen, um das Leben von Alleinerziehenden zu verbessern.
Sie liefert mit ihrem Wut- und Mutmachbuch allen Allein- und Getrennterziehenden eine kenntnis- und faktenreiche Begleitung, angereichert mit persönlichen Erfahrungen rund um ihre eigene Trennung mit Kind und wertvollem Input aus ihrer großen Community: Über das Trennen und Kümmern. Über Geld, Arbeit und Gesundheit. Über das Daten und die Liebe. Und über das Träumen und Leben als Alleinerziehende.
Dieses Hörbuch gibt Allein- und Getrennterziehenden eine Stimme, liefert konkrete Erste-Hilfe-Tipps, die richtigen Ventile für Frust und Ängste und bietet Halt, Trost und Bestärkung in einer neuen Lebensphase.
So feinfühlig und so stark
Mehr als jedes vierte Kind in Schule, Kita und Krippe ist (hoch)sensibel. Sie haben es besonders schwer, sich zurechtzufinden, und durch die Pandemie ist ihr Leidensdruck weiter gewachsen. Ihre Eltern leiden mit, sind ratlos und frustriert. Häufig leidet auch ihre Beziehung zum Kind.
Kathrin Borghoff, Mutter eines hochsensiblen Kindes und selbst hochsensibel, hilft Eltern, die Stärken ihrer (hoch)sensiblen Kinder in Schule und Kita zu fördern und Probleme aufzufangen bzw. gar nicht erst entstehen zu lassen. Denn Eltern und Kinder haben viel mehr Möglichkeiten zur Mitgestaltung als sie denken. Neben Fachleuten aus Wissenschaft und Pädagogik kommen auch Eltern und die Kinder selbst zu Wort. Sie alle zeigen, wie ein Kind lernen kann, für sich selbst einzustehen, und wie es auf seine ganz individuelle Art Lernfreude erfahren und sich in Schule und Kita engagieren kann. Ein Extra-Kapitel widmet sich Freizeit, Wettbewerb und Sport, denn auch hier sind (hoch)sensible Kinder und ihre Eltern vor besondere Herausforderungen gestellt.
Mit Test: »Ist mein Kind hochsensibel?«
Worte wie Pfeile
Die Psychologin und Pädagogin Anke Elisabeth Ballmann weiß: zu oft erleben Kinder Gewalt, die sie für ihr ganzes weiteres Leben prägt. In ihrem neuen Buch zeigt die Expertin anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis, welche Folgen die oft unerkannte, emotionale Gewalt für Kinder hat - jene Art von Gewalt, die tagtäglich in vielen Familien stattfindet und sich in Worten, in sogenannten "Grenzen", durch Liebesentzug, in überhöhten Erwartungen und starren Konventionen ausdrückt. Auch in Kindergärten, Schulen und anderen Institutionen werden Kinder noch immer nicht so behandelt, wie es der aktuelle Wissenstand der Entwicklungspsychologie, Bindungsforschung, Lehr- und Lernforschung und der Hirnforschung erwarten ließe.
Doch der Wunsch nach einer gewaltfreien Kindheit muss keine Utopie sein. Ballmann zeigt auf, wie diese Vision Wirklichkeit werden kann und wie Kinder und ihre Familien von einer neuen Haltung profitieren.
Warum dänische Eltern entspannter sind
Worum dreht es sich bei der Kindererziehung? Die Kinder, na klar. Was aber, wenn es in Wahrheit nur wenig um die Kinder, dafür umso mehr um die Eltern ginge? Welchen Einfluss nehmen persönliche Prägung, Ängste und Erwartungen der Erwachsenen auf die Erziehung? Auch die gewünschtesten Wunschkinder würden wir oft genug am liebsten auf den Mond schießen. Dabei sind Kinder sensible Seismograpen für emotionale Spannungen. Eltern, die im Konfliktfall prägende Verhaltensmuster aus der eigenen Kindheit wiedererkennen und bewusst damit umgehen, schaffen den nötigen Abstand für schlichtende Klärung. Sie können ihrem Kind erlauben, sich ohne übermächtigen Erwartungsdruck frei und unbefangen zu entwickeln. Anschaulich, einfühlsam und sehr persönlich beschreiben die international erfolgreiche dänische Erziehungsexpertin Iben Dissing Sandahl und die Psychologin Sarah Zobel, wie eine gelassene und zugleich innige Eltern-Kind-Beziehung entsteht, wie Kinder und Eltern zusammen wachsen. Durch innige Verbundenheit gestärkt, lernen sie selbstbewusst und intuitiv den zunehmend stressiger werdenden Familienalltag und die kleinen und großen Herausforderungen des menschlichen Miteinanders spielerisch zu meistern.
Leichter lieben
Ehrlichkeit sich selbst gegenüber ist die Basis jeder Partnerschaft
Wir wollen so gesehen und geliebt werden, wie wir sind: von Kopf bis Fuß, mit Haut und Haar. Doch wie lieben wir eigentlich? Wo entsteht Liebe, wie drückt sie sich aus, wie finden wir zu ihr?
Paartherapeut Umut Özdemir veranschaulicht mithilfe unseres Körpers die Grundprinzipien von Liebe und Beziehungen: Wie wir auf unser Herz und unsere Bedürfnisse hören, wie richtige Kommunikation leichter über die Lippen geht, wie gemeinsame Erfahrungen Augen öffnen – und wie wir so gemeinsamen Schrittes eine langfristige Partnerschaft erreichen.
Das Herz der Familie
Vielen Eltern, die bedürfnisorientiert, wertschätzend und auf Augenhöhe mit ihren Kindern umgehen, gelingt das als Paar im Umgang miteinander nicht. Überforderung in der ersten Zeit der Elternschaft und der Wunsch, die Bedürfnisse des Kindes immer unmittelbar zu befriedigen, lassen diejenigen des Liebespaares auf der Strecke bleiben.
Die psychologische Beraterin Romy Winter dreht den Spieß um und stellt die Paarbeziehung in den Mittelpunkt von Elternschaft. Sie zeigt, wie die fünf Grundbedürfnisse nach Bindung, Autonomie, Selbstwert, Lustgewinn und Sicherheit im konkreten Familienalltag nicht nur bei den Kindern, sondern vor allem auch in der Beziehung der Eltern erfüllt werden. Denn das Beste, was Eltern unter anderem für ihre Kinder tun können ist, sich um ihre Liebe zu kümmern.
So schön still
Wie ein Reh auf dem Rockkonzert – so beschreibt Eva Lohmann das Gefühl, ein stiller Mensch in einer lauten Familie zu sein. Wie funktioniert der Alltag in einer Familie, wenn einer Ruhe braucht und der andere Input? Was kann man Eltern sagen, die sich sorgen, ihre stillen Kinder könnten in unserer extrovertierten Gesellschaft untergehen? Und was dem Partner, der sich, sobald die Kinder im Bett sind, unterhalten will, während man sich selbst nur noch mit Buch aufs Sofa flüchten möchte? Introvertierte sind oft sehr tiefgründige, nachdenkliche Menschen, gute Zuhörer und noch bessere Beobachter. Zuverlässig und kreativ. Aber sie brauchen Schutzräume und die Ermutigung, so sein zu dürfen, wie sie sind. Und sie müssen Strategien erlernen, sich als stille Menschen in dieser Welt zurechtzufinden. Wie das funktionieren kann, zeigt Eva Lohmann anhand ihrer eigenen Geschichte als Introvertierte mit Hilfe von Expert*inneninterviews und vielen wissenschaftlichen Hintergrundinformationen.
Das Geheimnis ausgeglichener Mütter
Mutter-Sein ist der schönste Job der Welt – aber auch der härteste. Erwartungsdruck, hohe Verantwortung und Erschöpfung sind nur einige der Stressfaktoren, die zu gesundheitlichen Schäden wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depression führen. Doch wie kann man den Frauen am besten helfen? Die renommierte Kinder- und Jugendärztin Dr. Karella Easwaran, die Mütter seit vielen Jahren begleitet, ist sich sicher: Die Lösung des Problems liegt in den Köpfen! Als Expertin für die Mind-Body-Medizin hat sie die Technik des ›beneficial thinking‹ entwickelt. Sie setzt bei den Vorgängen in unserem Hirn an. Denn richtig gesteuert, lassen sich mit ›beneficial thinking‹ unsere Wahrnehmung und unmittelbaren Handlungen einfach und nachhaltig ändern. Karella Easwarans Fazit: Wenn wir kraftraubende Denkmuster überwinden, können wir den Stress endlich hinter uns lassen.